Norwegen Tipps Tromsø

Unsere Reise nach Tromsø – Tipps und Hilfreiches

Anreise

Wir sind mit SAS von Berlin Tegel über Oslo nach Tromsø geflogen. Wichtig hierbei ist die Information, dass das Gepäck in Oslo direkt durchgecheckt wird. Man muss sein Gepäck also nicht selbst abholen und nochmal durch den Zoll. In Oslo folgt man einfach den Schildern „(Domestic) Transfers“ und gelangt dann zur gelben Zone. Dort muss man warten, bis jeweils drei Buchstaben des Vor- und Nachnamens auf der Anzeigetafel erscheint. Danach kann man erneut einchecken und zu seinem Anschlussflug gehen. Eigentlich ganz einfach geregelt.

Hier ein Link, der den Ablauf nochmal erklärt:

Domestic Transfers

Wir hatten das „Glück“, mit Verspätung in Oslo anzukommen. Auf der Anzeigetafel sahen wir, dass unser Gepäck schon durch den Zoll gegangen ist, somit haben wir unseren Anschlussflug gerade noch erreicht. In Tromsø dann aber die Ernüchterung – unser Gepäck hatte es zwar durch den Zoll geschafft, aber nicht rechtzeitig ins Flugzeug. Am Schalter haben wir dann ein Übernachtungskit bekommen. Unser Gepäck sollte am nächsten Tag irgendwann ab 11 Uhr mit der Post zu unserer Unterkunft gebracht werden. Leider hatten wir sämtliche warme Kleidung im Koffer und am nächsten Tag Besseres vor, als in der Ferienwohnung zu warten. Also haben wir uns entschieden, unser Gepäck noch am Abend per Taxi bringen zu lassen. Nachteil in diesem Fall, man muss das Taxi selbst bezahlen. Das war schon ein wenig ärgerlich, aber am Ende waren wir froh, dass es doch noch angekommen ist.

Update

Nach ein paar mehr Flügen Richtung Tromsø konnte ich feststellen, dass die Anzeigetafel nicht immer an ist. Oftmals kann man die Schleuse mithilfe der Bordkarte einfach passieren. Das Gepäck geht trotzdem selbstständig durch den Zoll und wird zum Anschlussflug gebracht, ohne dass ihr eingreifen müsst.

Unterkunft

Wir haben unsere Unterkünfte alle über airbnb gebucht. Bisher waren alle großartig. Und die Plattform bietet Ferienhäuser und -wohnungen jeglicher Art.

Die richtige Kleidung

Lange war das ein Thema für uns. Ich friere sehr schnell, deswegen habe ich viel nachgelesen, wie ich mich am Besten warm halten kann. Und am Ende hat das ganz gut geklappt. Generell gilt das Zwiebelprinzip. Ich hatte viele Schichten – überwiegend aus Merinowolle – übereinander an. Super waren die Fußwärmer, denn wenn die Füße warm sind, friert der Rest nicht ganz so schnell 😉

Meine Kleidung:

Fußwärmer / Sohlenwärmer – 10er Pack von OnlyHot *

Handwärmer – 10er Pack von Only Hot*

Hand – und Fußwärmer haben uns gut durch die kalten Polarnächte gebracht. Ich würde sie immer wieder mitnehmen!

Schneestiefel von Puma – Caminar III GTX, Unisex*

Ich liebe diese Schuhe. Sie sind extrem leicht und halten trotzdem optimal warm.

Wanderstiefel von Meindl *

Ragwear Damen Winterjacke*

Icebreaker Damen Funktionsshirt*

Icebreaker Damen Funktionshose*

Tofern Damen Softshellhose*

Alpaka Socken*

Kameraausrüstung

Berufsbedingt bin ich mit einer etwas hochpreisigeren Kamera unterwegs. Sicherlich ist das für den normalen Gebrauch nicht unbedingt notwendig. Für Landschaftsaufnahmen nutze ich meistens mein Weitwinkelobjektiv mit einer Brennweite von 17-40mm. Dieses ist auch für die Polarlichtfotografie sehr gut nutzbar, wobei ich mir sogar noch mehr Weitwinkel gewünscht hätte 😉 . Wollt ihr wissen, wie ihr Polarlichter am Besten fotografiert? Dann schaut mal hier vorbei: Polarlichter richtig fotografieren. Und vor allem liebe ich meine 50mm-Festbrennweite. Mit diesem Objektiv kann man wunderbar Stimmungen einfangen und es begleitet mich auf jeder Reise.  Erst diesen Winter habe ich mir ein neues Reise-Stativ gegönnt – das Carbonstativ von Bonfoto. Für den Preis fast unschlagbar. Es ist leicht und trotzdem standhaft, selbst bei Wind und schwerer Kamera. Alles wird gut verpackt im Fotorucksack von Lowepro, den ich übrigens auch sehr gerne für längere Wanderungen nutze.

Canon EOS 5D Mark II SLR-Digitalkamera*

Canon EF 17-40mm/1:4,0 L USM Objektiv (77 mm Filtergewinde)*

Canon Objektiv EF 50mm 1:1.4 USM *

Reise-Stativ von Bonfoto aus Kohlefaser (nur noch aus Aluminium erhältlich)*

Fotorucksack von Lowepro*

Die mit * versehen Links sind Amazon-Affiliate-Links. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten und ich kann für den Unterhalt meines Blogs ein wenig dazuverdienen.

Touren

– Polar Adventures – Im Minibus durch Tromsos wilde Fjorde

– Northern Soul Adventures – Polarlichttour mit Hannah und Jeff

– Schlittenfahrt – Samikultur und Rentiere

– Hundeschlittentour – Im Rausch durch die Winterlandschaft

– Walbeobachtung auf Skjervøy – Orcas und Buckelwale in Nordnorwegen

In Tromsø

• Museen

– Perspektivet
– Tromsø Museum
– Polarmuseum

• Telegrafbukta
• Fjellheisen – Gondelbahn
• Burgr – die besten Burger der Stadt

Mehr Informationen könnt ihr hier nachlesen: Ein Tag in Tromsø

Weitere Artikel

12 Kommentare

  • Antworten
    Dieter Weis
    5. März 2018 um 19:36

    Hallo, sieht und hört sich sehr gut an, mich würde mal interessieren was dies alles kosten würde? Unterkunft, Transfer und Flug, sowie speoaen vor Ort.
    Lg Dieter

    • Antworten
      thenorthtraveller
      5. März 2018 um 20:34

      Hallo Dieter,
      für die Flüge (Hin und zurück) haben wir pro Person ca. 200€ bezahlt, die Unterkunft für 5 Nächte/2 Personen 320€. Für die Ausflüge zahlst du i.d.R. zwischen 140-180€ pro Person. Ab dem Flughafen waren wir nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs – hierfür lohnt sich, je nach Dauer des Aufenthaltes, eine Wochenkarte, die du direkt am Flughafen am Point Kiosk kaufen kannst. Sie kostet etwa 25 € und das Busnetz ist wirklich gut ausgebaut. Solltets du noch weitere Fragen haben, melde dich einfach.
      Beste Grüße
      Steffi

  • Antworten
    Nadine
    5. März 2018 um 23:02

    Hallo Steffi,

    wirklich ein schöner Blog! 🙂 Da werde ich mich noch genauer bei dir umschauen.

    Findest du den Domestic Transfer in Oslo echt einfach? Ich finde ihn total Banane. ? Ich muss da regelmäßig umsteigen und jedes Mal ist es wieder anders. Und teilweise wartet man ewig, bis man zu seinem Anschlussflug kann, weil das Gepäck so lange braucht. Da fand ich es einfacher, als man sein Gepäck noch abholen und frisch aufgeben musste. Das war wenigstens eine klare Angelegenheit. ?

    Gruß,
    Nadine

    • Antworten
      thenorthtraveller
      6. März 2018 um 13:42

      Hallo Nadine,
      vielen Dank 😉
      Naja, “einfach” wäre übertrieben, aber durch die tausenden, unterschiedlichen Informationen, die ich vorab bekommen habe, war es am Ende dann doch wesentlich einfacher als gedacht – auch wenn unser Gepäck leider nicht mit im Flieger war ?
      Beste Grüße
      Steffi

  • Antworten
    Tobbi
    4. August 2018 um 21:28

    Hallo Steffi,

    wir waren im Sommer 2014 am “Tor zum Eismeer”. Eine tolle Stadt mit einem grandiosen Ausblick vom Storsteinen (Fjellheisen). Aber im Winter scheint’s auch eine Reise wert zu sein. Die Winter-Stimmung hast Du toll eingefangen 🙂 Ein Besuch im Winter kommt definitiv auf unsere Bucket-Liste.

    Viele Grüße,
    Tobbi

  • Antworten
    Sebastian
    7. Dezember 2018 um 19:44

    Hi,
    eine kleine Korrektur zu dem Gepäck muss ich dir schreiben. Das Gepäck wird nicht durchgecheckt. Es muss in Oslo durch den Zoll. Bei Einreise nach Norwegen muss das Gepäck sofort durch den Zoll. Eine neue Regelung ist in Arbeit, aber bei unseren 3 Flügen nach Tromsø war das nur einmal nicht der Fall. Und da sind wir über Stockholm geflogen.
    Das wurde uns jetzt im November auch wieder bestätigt am Schalter in Frankfurt am Flughafen.

    Das aber nur ein kleiner Hinweis.

    Die Bilder sind sehr schön geworden

    • Antworten
      thenorthtraveller
      7. Dezember 2018 um 20:23

      Hei Sebastian,
      vielleicht war das etwas missverständlich. Das Gepäck geht natürlich durch den Zoll, aber man muss es nicht selbst abholen und nochmal einchecken, sondern es wird automatisch beim Flugzeugwechsel vom Personal erledigt. So war es zumindest bei uns mit NorwegianAir. Vielleicht ist das bei einer anderen Airline wieder anders?
      Beste Grüße
      Steffi

  • Antworten
    Michele
    7. Oktober 2019 um 8:23

    Hey Steffi, super Blog 🙂
    wir fliegen am 28 ten Oktober über Oslo nach Tromsø. Ich freue mich schon mega….
    Das mit dem Gepäck macht mir jetzt etwas Sorge….
    Wir steigen also in Oslo aus und müssen uns nicht um etwas kümmern und nur einchecken für den Flug nach Tromsø wenn ich das richtig verstanden habe oder….. Das Gepäck geht automatisch durch den Zoll und geht durch die Mitarbeiter direkt ins nächste Flugzeug, richtig?
    LG

    • Antworten
      thenorthtraveller
      7. Oktober 2019 um 11:48

      Hei Michele, vielen Dank!
      Ja, ganz genauso ist es. Du musst in Oslo nichts weiter machen, als zum richtigen Gate zu gehen 😉 Dein Gepäck geht automatisch durch den Zoll ins nächste Flugzeug. Von 3x ist das Gepäck bisher nur einmal verspätet angekommen, aber da hatte unser Flieger nach Oslo Verspätung und wir nur ein paar Minuten Zeit, zum nächsten Flugzeug zu kommen. Also wird alles gut gehen 🙂
      Ich wünsche dir ganz viel Spaß und tolle Erlebnisse.
      LG Steffi

  • Antworten
    Stefan Fischer
    20. Dezember 2019 um 20:54

    Hey, erstmal vielen Dank für Deine tollen Beiträge und Tipps. Wir würden gerne im Februar 2020 für 14 Tage nach Tromso weil es für mich kein schöneres Land und Landschaften gibt als Norwegen.
    Nun habe ich etwas Flugangst und muss mich überwinden dorthin zu fliegen.
    Aber ich denke das wird schon gehen. Was meinst Du: Ist Tromso im Winter für Rheumatiker empfehlenswert? Ich bin dadurch etwas bewegungseingeschränkt aber die Polarlichter sind noch ein Traum
    Von mir…. eine Frage bitte noch: Hast du die Reise völlig selbständig organisiert oder über ein Reisebüro?
    Ach ja: wie lange und womit fliegt man denn von Oslo nach Tromso ?
    So, jetzt ist genug.
    Ich wünsche dir ein entspanntes Weihnachtsfest und für 2020 sowieso alles
    Gute. Stefan

    • Antworten
      thenorthtraveller
      21. Dezember 2019 um 9:47

      Hallo Stefan,
      erst einmal Danke für deine lieben Worte.
      Ich organisiere meine Reisen immer selbst. Touren buche ich meist schon rechtzeitig vor Reiseantritt.
      Ich bin selbst auch nicht so der Flugfreund, aber versuche dann einfach immer an das Ziel zu denken und wofür ich das mache 😉 Von Oslo nach Tromso fliegt man meist mit den normal großen Maschinen, wie der Boing 737 und das etwa 2 Stunden. Am Tag kann man wunderschöne Landschaften von oben sehen und nachts, mit etwas Glück, auch schon die ersten Polarlichter beobachten. Damit kann man sich gut ablenken.

      Da ich selbst kein Rheumatiker bin und ich mich mit dieser Krankheit nicht auskenne, kann ich dir dazu leider nichts sagen. Vielleicht schaust du da nochmal in passenden Foren nach, dort kann dir diesbezüglich bestimmt besser geholfen werden. Auf jeden Fall drücke ich dir fest die Daumen, dass es mit eurer Reise im Februar klappt und du deinen Traum, Polarlichter zu sehen, erfüllen kannst!

      Dir aber erstmal auch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

      Beste Grüße
      Steffi

  • Antworten
    Christoph
    9. Dezember 2020 um 13:17

    Moin Steffi,

    ich bin Christoph und wollte gerne im Dezember(2021)/Januar (2022) mit meiner Freundin nach Tromso um ihr dort, hoffentlich beim Anblick der Polarlichter, die Frage der Fragen zu stellen. Kannst du mir vielleicht noch ein paar Tipps zu folgenden Fragen geben?
    Wann macht es Sinn die Reise (Flug, Unterkunft, Touren vor Ort) zu buchen, um eventuell den ein oder anderen Taler zu sparen?
    Wenn du deine Reisen selbst organisierst, buchst du dann direkt über die entsprechenden Anbieter (z.B. SAS für die Flüge)?

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